Ohne das ehrenamtliche Engagement vieler Magdeburgerinnen und Magdeburger stünden Politik und Verwaltung auf verlorenem Posten. Es müssen auch zukünftig das Ehrenamt gefördert, die Ehrenamtlichen gewürdigt und in ihrer Tätigkeit unterstützt werden. Nur gemeinsam gelingt es, den Trend einer positiven Entwicklung in der Stadt fortzusetzen. Unser Ziel ist es, ein breites Angebot an Engagement zu unterstützen und weiter auszubauen. Dabei setzen wir vertrauensvoll auf etablierte Institutionen, wie die Gemeinwesenarbeit oder die Freiwilligenagentur. Wir stehen neuen Initiativen offen gegenüber und helfen nicht nur diesen, sondern auch etablierten Zusammenschlüssen dabei, ihren Teil für eine lebendige Stadtgestaltung beizutragen. Konkret wollen wir die Antragsverfahren für Initiativen vereinfachen und mit Hilfe von Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern Antragstellerinnen und Antragssteller unterstützen.
Nur im persönlichen Gespräch können wir Anregungen für eine gemeinwohlorientierte Politik erhalten. Unsere Stadträte setzen sich für alle Einwohnerinnen und Einwohner ein. Wir ermutigen daher ausdrücklich Jede und Jeden, das Angebot des Austauschs anzunehmen und das Gespräch mit der SPD-Fraktion im Stadtrat zu suchen.
Die Menschen in den Ortschaften brauchen Ansprechpartnerinnen und -partner vor Ort. Die Räte haben sich bewährt und sollen auch zukünftig der örtlichen Gemeinschaft als Stimme und Ohr zur Seite stehen. Für eine erfolgreiche Kommunalpolitik braucht es die Expertise der engagierten Mitglieder der Gemeinwesensarbeitsgruppen. Dieses Instrument hat nachhaltig das Stadtbild geprägt und soll als Teil der Beteiligungsmöglichkeit der Bevölkerung auch künftig im Entscheidungsprozess eine wichtige Rolle spielen.
Wir wollen darauf aufbauen und bestehende Instrumente wie die einheitliche Behördennummer, die elektronischen Akte und die Möglichkeit, Anliegen rund um die Uhr von zu Hause aus digital einzureichen, konsequent nutzen und ausbauen. Unsere Einwohnerinnen und Einwohner sollen sich dabei künftig nur einmal registrieren müssen, um die Verwaltungsdienste der Stadt bequem nutzen zu können. Und dennoch soll im Sinne der Bürgernähe die Verwaltung weiterhin auf allen Kanälen erreichbar bleiben – egal ob elektronisch, per Fax, per Brief oder persönlich. Die digitale Verwaltung ergänzt dabei das schon bestehende Beratungsangebot, ohne es zu ersetzen.